WasserAbwasserableitung
Zertifizierter Kanal- Sanierungsberater
Die Gewässer entlasten

Die Begrenzung der Gewässerbelastung steht im Vordergrund.

In der Praxis der Kanalnetzplanung stehen gegenwärtig zwei Probleme im Vordergrund.

Zum einen ist dies die Überlastung bestehender, vielfach historisch gewachsener Kanalnetze, resultierend aus einer Zunahme der versiegelten Flächen oder der Erschließung neuer Baugebiete. Im Zuge der Netzsanierung gilt es hier, Engpässe im Abflussvermögen zu identifizieren und Lösungen für deren Behebung zu erarbeiten. Zum anderen steht die Begrenzung oder Reduzierung der Gewässerbelastung durch die Einleitung von Regenwasserabflüssen im Vordergrund. Hierzu sind Regenentlastungsbauwerke entsprechend den geltenden Richtlinien und Gesetzen zu entwerfen, bzw. umzugestalten. Dabei soll der Schmutzstoffaustrag in die Gewässer durch die weitgehende Ausnutzung von vorhandenem Netzvolumen und die Schaffung von zusätzlichem Stauraum minimiert werden.

Schmutzfrachtberechnungen und hydrodynamische Simulationen

Für die Bestandsanalyse und die Entwicklung einer Sanierungskonzeption von Entwässerungsnetzen ist die Erstellung eines Generalentwässerungsplanes das geeignete Instrumentarium, um eine optimale Sanierungslösung sowohl hinsichtlich des Gewässerschutzes als auch der hydraulischen Netzauslastung zu erreichen. Für die Aufgabenstellung der Kanalnetzberechnung, der Schmutzfrachtberechnung und zur Bemessung von Regenbecken sind hydrodynamische Simulationen (Hystem-Extran) heute unabdingbare Voraussetzung.

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