ArbeitsbereichVerkehrsplanung
Gestaltung urbaner Lebensräume

Straßen bestimmen in Linienführung und Bauweise in hohem Maße Erscheinungsbild und Lebensqualität von Städten und Dörfern und sind somit auch aus städtebaulicher Sicht von wesentlicher Bedeutung.

Jeder Straßenraum hat zwei Hauptfunktionen:

  • Als ‚städtebaulicher Raum' ist er Erlebnisraum sowie gebäude- und anlagenbezogener Freiraum, der aus Nutzen, Dichte und Gestaltung der Bebauung und Freiflächen die Forderungen für den Aufenthalt von Personen und für Kinderspiel ableitet.
  • Als ‚Verkehrsraum' hat er die Aufgabe, die angrenzenden Grundstücke zu erschließen und für den Fußgängerverkehr, den Radverkehr, den öffentlichen Personannahverkehr und den individuellen Kraftfahrzeugverkehr die notwendigen Verbindungen zu gewährleisten.

Lösung der Zielkonflikte im Planungs- und Entwurfsprozeß:

Beim integrierten Straßenraumentwurf werden verkehr- und städtebauliche Gesichtspunkte stets im Zusammenhang betrachtet und der Gestaltung des Straßenraumes hohes Gewicht beigemessen. Die Zusammenführung der verkehr- und städtebaulichen Komponenten ist im Einzelfall von unterschiedlicher Gewichtung und führt oft zu Zielkonflikten, die im Planungs- und Entwurfsprozess gelöst werden müssen.

Bedürfnisse der verschiedenen Beteiligten integrieren

Mitentscheidend für das Gelingen der Planung ist dabei eine außerordentliche enge Zusammenarbeit mit Auftraggebern sowie zuständigen Genehmigungsbehörden. Hierbei müssen Gespräche nicht nur zur Aufklärung und Motivierung der zuständigen örtlichen Gremien, sondern insbesondere auch mit den von diesen Planungen im alltäglichen Leben berührten Bürgern geführt werden. Nur dadurch ist gewährleistet, dass die anstehenden Probleme erkannt, richtig eingeschätzt und die Bedürfnisse der verschiedenen Beteiligten integriert werden können, um so die örtlichen Gegebenheiten sowie insbesondere die Konfliktpunkte analysieren zu können.

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